Prophylaxe und Prävention in der homöopathischen Medizin
Es scheint ganz im menschlichen Verhalten verankert zu sein, dass man sich erst dann Hilfe beim Homöopathen oder Arzt sucht, wenn man sich schon in der Krankheit befindet. Dann erst wird der Schritt in die Praxis gemacht, das Leiden erzählt und in Symptomen dargelegt. In diesem kurzen Praxisbesuch kann der behandelnde Therapeut das hilfreiche homöopathische Medikament eruieren und es dem Patienten für seine Genesung verabreichen. Falls es noch nötig ist, werden begleitende Massnahmen in der Ernährung und im Umgang mit der akuten Krankheit aufgezeigt, damit der Kranke schneller wieder in seine Gesundheit überführt werden kann.
Somit hat der klassische Homöopath seine Leistung dem Patienten gegenüber erbracht und der Patient ist zufrieden, dass er schnelle und gute medizinische Homöopathie erhalten hat.
Bis zum nächsten Mal.
Ich bin hier der Ansicht, dass man diesen Weg auch anders begehen kann und muss, nämlich in dem man für sich selber etwas Gutes tut und den Homöopathen seines Vertrauens auch in gesunden Zeiten aufsucht um etwas für sich als Prophylaxe zu tun.
Sie fragen sich, für was das denn gut sein soll? Nun, das ist eine berechtigte Frage!
Die homöopathische Medizin kann mehr als nur sofort und akut helfen. Sie sollten auch in „gesunden und ruhigen Zeiten“ Ihren Homöopathen aufzusuchen um mit ihm über allgemeine und persönliche Dinge zu sprechen, in die Sie im täglichen Leben verwickelt sind. Das wohlwollende und entspannte Gespräch ermöglicht es Ihnen, sich anzuvertrauen und Dinge zu besprechen die sonst weniger Platz in einer Anamnese finden. Der Homöopath wird in diesen Gesprächen die Möglichkeit bekommen, Sie noch besser kennen lernen zu können, was so gesehen sehr sinnvoll als Prophylaxe oder als präventive Maßnahme betrachtet wird, und damit es dann wirklich zu dem tragenden Element in der chronischen Homöotherapie wird.
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