Erstanamnese in der homöopathischen Medizin
Sie haben sich für eine Erstanamnese in der homöopathischen Medizin angemeldet, dafür bedanke ich mich recht herzlich bei Ihnen und begrüsse sie zu diesem Schritt.
Sie dürfen sich großzügig ein Zeitfenster von ungefähr 120 Minuten zum Erstgespräch gönnen. In dieser Zeit werden Sie die Gelegenheit haben ausführlich über Ihre Leiden zu sprechen um diese mir darzustellen, so das ich mir ein klares Bild Ihrer zu behandelnden Beschwerden machen kann.
Es werden auch Fragen über Sie als Person gestellt: z.B. was Sie sehr gerne essen, welches Klima Sie mögen oder nicht mögen, wo Sie gerade im Leben stehen und wie Sie mit sich selber umgehen und wie sie mit ihrer Umwelt umgehen, wie Ihr Verhalten z. B. in ihrem Beruf ist oder Ihren Kollegen gegenüber und über Ihre Vorlieben und Abneigungen dem Essen und den Nahrungsmitteln gegenüber.
Es können auch Fragen auftreten über die Sie sich noch keine Gedanken gemacht haben.
Wir müssen in das Reich der Ursachen eintreten, damit wir das Wesen der Krankheit erkennen.
Es mögen auch Fragen auftauchen die Sie nicht gerne beantworten wollen oder können und das wird selbstverständlich respektiert.
Am Schluss dieses ersten Gesprächs gehe ich mit Ihnen nochmals alle Symptome durch, um zu sehen, dass alles seine Richtigkeit genommen hat. Hier haben Sie immer noch die Gelegenheit etwas zu korrigieren oder es anders darzustellen.
Zu einem späteren Zeitpunkt, ohne Ihre Anwesenheit, werden Ihre Symptome und Ihre Geschichte fein säuberlich durch gearbeitet und ausgewertet. Diese Nacharbeit oder auch Repertorisation genannt, übersteigt ein Vielfaches an Zeit gegenüber der Erstanamnese. Damit erhalten Sie dann ihr ganz persönliches homöopathisches Medikament.
Dieses persönliche Medikament begleitet Sie nun eine Zeit lang.
In dieser Zeit sollten Sie darauf achten wie und was sich verändert mit Ihren Symptomen und Beschwerden. Sie sollten sich immer wieder Notizen darüber machen.